Leitzinssenkungen der EZB mit positivem Effekt für Rendite von Eigengeschäften in Deutschland
30. Oktober 2024
Heute wird der 100. Geburtstag des Weltspartags begangen. Viele haben mit dem Sparschwein das Sparen gelernt jedoch machen fallende Zinsen nun das Investieren attraktiver. Ein früherer Blog-Post zeigt, dass sich Leitzinssenkungen der US-Notenbank (Fed) positiv auf die Performance von Eigengeschäften in Deutschland in den Jahren 2019-2020 ausgewirkt haben. Im Jahr 2024 hat die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinssätze bereits dreimal um 0,25 % gesenkt.1 Im Vorfeld der nächsten EZB-Sitzung im Dezember wird bereits darüber diskutiert, ob die EZB eine größere Zinssenkung um 0,50 % vornehmen könnte.2 Entsprechend ergibt sich die Frage: Wie haben sich die jüngsten Leitzinssenkungen der EZB auf die Rendite von nachgebildeten Eigengeschäften in Deutschland ausgewirkt? BOSS STOCKS untersuchte 45 Eigengeschäfte (Aktienkäufe) im deutschen DAX, die innerhalb von zwei Wochen nach der Ankündigung der Zinssenkungen der EZB im Juni und September 2024 veröffentlicht wurden.

Leitzinssenkungen der EZB beeinflussen die Rendite von nachgebildeten Eigengeschäften in Deutschland positiv
- Die Ergebnisse zeigen, dass die Nachbildung von Eigengeschäften auch mit einer einfachen Strategie erfolgreich ist. Der Kauf von Aktien zum Eröffnungskurs des Tages, der auf den Tag der Veröffentlichung folgt, und Halten für einen Monat. Dies führte zu einer durchschnittlichen Rendite von >1%/Monat.
- Deutlich höher war die Performance bei der Nachbildung von Eigengeschäften nach den Zinssenkungen im September 2024 (+2 Prozentpunkte). Dies geht auch mit dem positiven Markttrend einher.
- An den 45 Eigengeschäften waren 26 Unternehmen beteiligt. Dabei gibt es nur vier Unternehmen mit drei oder mehr Transaktionen: Rheinmetall (5), Douglas (4), Hensoldt (3) und LEG Immobilien (3).
- >30 Personen waren an den 45 Eigengeschäften beteiligt. Zu den Top-Performern mit einer Rendite von über 10% pro Monat zählten Daniel Grieder, Vorstandsvorsitzender bei Hugo Boss und Manfred Piontke, Mitglied des Aufsichtsrats bei grenke.
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